Nachtrag

Glückwunsch an die deutsche Fußball Nationalmannschaft, die jetzt 4 Sterne auf der Brust tragen darf! Einer weniger, als der Hospizlauf verdient 😉

Im Ernst: es war wieder ein schöner Lauf! Vom Anfang bis zum Ende. Allerdings ist uns beim Liveticker am Ende etwas die Luft ausgegangen, so dass wir noch einige Punkte nachreichen wollen. Wahrscheinlich war es dann doch irgendwann die Müdigkeit, die uns etwas zu Schaffen gemacht hat.

Alles fing damit an, dass die River Queen in Detzem leicht verspätet ankam. Sie hatte noch nicht angefangen einzuschleusen, als sich der Tross schon wieder in Bewegung setzte.

Am Beachvolleyballplatz in Riol wollten wir dann noch Getränke verteilen, aber eine Schranke versperrte uns den Weg mit dem LKW, so dass wir erst wieder in Schweich pausieren konnten. Wir hoffen, die Etappe war nicht zu lang ohne Getränke.

In Schweich hat uns Frau Horsch begrüßt und eine Spende überreicht. Nächstes mal müssen wir das etwas anders organisieren: fahrende Autos zwischen Läufergruppe und der Verbandsgemeindebürgermeisterin stören dann doch schon ziemlich und alles wirkte irgendwie sehr unruhig. Vielleicht war es aber auch nur die Vorfreude auf das Ziel.

Der Weg über Ruwer nach Trier war dann bis auf wenige Ausnahmen relativ entspannt, abgesehen von einzelnen Autofahrern, die besser erst einmal nachdenken sollten, bevor sie in bzw. knapp vor dem Tross fahren. Eine Handlungsweise, die komplett dem widerspricht, für was der Lauf unter Anderem steht: „Respekt“!

Ein großer Moment kam dann mit dem Zieleinlauf, als uns drei Gäste des Hospizhauses in Rollstühlen in Empfang nahmen und uns die letzten Meter bis zum Ziel begleiteten. Für uns, und wahrscheinlich auch für euch, ist das ein Moment, den man schlecht beschreiben kann, der uns aber jegliche Müdigkeit vergessen lässt und die Motivation für zukünftige Events gibt.

Umso mehr haben wir uns gefreut über die vielen Spenden die noch im Garten des Hospizhauses überreicht wurden, genauso wie die Unterstützung aus der Politik. Von Koblenz, wo Hr. Hofmann-Göttig die erste Etappe mitlief, bis nach Trier, wo uns Frau Birk, Bürgermeisterin und Dezernentin für Soziales, Jugend, Bildung und Sport, begrüßte und passend erklärte: „Die Hospizbewegung hat es in Deutschland immer noch schwer“. Immer wieder haben uns Vertreter aus der Politik unterstützt und wir hoffen, dass sich auch dadurch die Wörter „Hospiz“ und „Hospizlauf“ weiter verbreiten. Damit wir mit dem Hospizlauf etwas zurückgeben können, was der Hospizverein und das Hospizhaus verdient haben: Bewusstsein, Unterstützung und Zusammenhalt.

Nachtragen wollen wir auch noch die Teilnahme einer ungeplanten Staffel der Stadtwerke Trier, die die komplette Distanz einen Sportler/-in auf der Strecke hatten. Tolle Leistung!

Fotos vom Lauf kommen wahrscheinlich im Laufe des Abends bzw. Morgen.
So, dass war es jetzt aber wirklich 😉

PS: Noch nicht ganz: Anne, aka Weinbergschnecke, hat einen schönen Artikel zum Lauf geschrieben. Absolut lesenswert!