Gemeinsam Helfen

Als uns kurz vorm Ziel in der Ostallee drei Gäste des Hospizhauses empfingen und die letzten Meter zusammen mit den ca. 250 Läufer/-innen zurücklegten, war dies wohl einer der bewegendsten Momente in der Geschichte des Hospiz-Laufs und der krönende Abschluss eines Laufs, der seines Jubiläums würdig war. Dabei war der Start noch etwas holprig. Bei der Ankunft am Freitag um kurz nach halb 12 in Koblenz stießen wir am Deutschen Eck auf gerade mal drei Läufer. Bis zum Gruppenfoto wurden daraus über 60 und beruhigten die Nerven des Orga-Teams doch merklich.

Insegsamt unterstützten ca. 500 Läufer die Aktion und so hatten wir vom Start weg  immer mehr als 20 Sportler/-innen auf der Strecke, die die Kilometer abspulten wie ein Uhrwerk. Noch nie waren wir so pünktlich an den Haltestellen wie in diesem Jahr und noch nie waren es so viele Leute (und Autos). Und ob in Poltersdorf, Zell, Bernkastel-Kues, Piesport oder Leiwen. Überall wurden wir erstklassig bewirtet. Überall haben unzählige Helfer für Leib und Wohl aller Teilnehmer gesorgt und den Lauf, wie schon in den letzten Jahren zu einem Schlemmerlauf verwandelt. Wo sonst bekommt man Steaks mit Nudelsalat, leckere Hackbällchen, Nudelsuppe, Streuselkuchen, Gummibärchen und vieles, vieles mehr? Im Ziel ging es mit dem Schlemmen nahtlos mit Steaks, Würstchen, Kuchen und vor allem Kaltgetränken weiter.

HL-Kuchen

Auch für die musikalische Begleitung wurde gesorgt: In Bremm spielten die Stadtmusikanten auf und im Garten des Hospizhauses sorgte die „Unplugged Gang“ für beste Unterhaltung. Während den 24 Stunden hat man diese Stimmung immer gespürt und das ist es wohl, was den Hospiz-Lauf ausmacht.

10.000€ im 10. Jahr? Wir wissen es noch nicht, aber es sieht gut aus. Bereits vor dem Start haben wir die erste Spende von André Buchardt erhalten und das sollte sich über die 24h mit großartigen Spenden des Vereins Laufen & Helfen, der Fa. Hees + Peters, von Verbandsgemeinde Bürgermeistering Fr. Horsch, dem Brüderkrankenhaus Trier und verschiedenen Lauftreffs hinaus fortsetzen. Zudem werden alle Einnahmen aus dem Verkauf im Hospizhaus Garten in den Spendentopf. Erfahrungsgemäß kommen in den Tagen nach dem Lauf noch einige laufbezogene Spenden an,  so dass wir noch etwas abwarten.

Im Garten des Hospizhauses gab es schließlich noch eine Ehrung für den Läufer, der den Hospiz-Lauf ins Leben gerufen hat: Jörg Engel, der die ersten beiden Male im Winter unter extremen Bedingungen die komplette Strecke komplett durchlief und so die Aktion erst zu dem gemacht hat, was sie heute ist. Im Namen Aller möchten wir sagen: Danke, Jörg!

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern und Unterstützern für den gelungenen Lauf und verbleiben mit einem Zitat frei nach Sepp Herberger: „Nach dem Lauf ist vor dem Lauf“.

Euer Orga-Team

 

 

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