Der Lauf 2012 – Schön war’s!
„Super“, „duschen“ und „schlafen“. Das waren wohl die meist gebrauchten Worte im Garten des Hospizhauses gestern Nachmittag. Tatsächlich waren dieses mal so viele Läufer/-innen und Radler/-innen die ganzen 24 Stunden mit an der Strecke wie noch nie. 400 Läufer, fünf Teams, die die komplette Distanz liefen und immer wieder zusätzliche Begleiter sorgten für bis zu 20 Autos im Begleittross. In Koblenz starteten schon ca. 60 Leute und selbst nachts, als es etwas ruhiger wurde, waren ständig mehr als 10 auf der Strecke und sorgten für gute Stimmung und ein schönes Gefühl der Solidarität. Ab Bernkastel-Kues steigerte sich die Zahl beständig bis auf 160! im Ziel in Trier und sorgten für ein farbenfrohes Bild im Hospizhaus Garten.
Unterwegs ging es auch schonmal lauter zu, als z.B. Rudolf Franzen mit seiner Trommel dazu kam und für einige Zeit den „Takt“ angab. Lauten Beifall gab es auch für die zahlreichen Spenden. Nachdem wir schon vor dem Lauf einige Spenden eingingen, gab es vor allem auf den letzten Kilometern noch einige freudige Überraschungen, die uns hoffen lassen, eine schöne Spendensumme erreicht zu haben. Überall sieht man das Engagement der Teilnehmer und Unterstützer, auch wenn sie nicht persönlich am Lauf teilnehmen konnten. Nach Durchsicht des Spendenkontos und dem Auszählen der Spendendosen werden wir die Summe in den nächsten Tagen bekannt geben.
Nur einmal wurde es etwas kritisch, als kurz (ein paar Minuten) vor uns eine Gruppe von Wildschweinen über die Straße wollte und dabei mit zwei Autos zusammen stieß. Die Polizei vor Ort, wollte uns zuerst gar nicht durch lassen, da sie befürchtete, dass außer den fünf! Wildschweinen noch weitere auftauchen würden. Aber mit entsprechender Absicherung hat letztlich alles problemlos geklappt.
Auch hat der „Schlemmerlauf“ seinem Namen wieder alle Ehren erwiesen: ob Würstchen und Steaks in Cochem, Nudelsalat in Poltersdorf, großem Buffet in Zell, Nudelsuppe in Berkastel-Kues, Streuselkuchen in Piesport, Rührei in Leiwen oder kulinarischem Abschluss hinter dem Hospizhaus, es hat überall gemundet! Auch wenn es manchmal bei der Bewirtung etwas hektisch wurde, lief organisatorisch soweit alles reibungslos, und wir sind froh, dass alle gesund im Ziel ankamen.
Bedanken möchten wir uns bei allen Läufern/-innen und Radfahrern/-innen, den Sponsoren und Spendern, Versorgern und Begleitern auf der Strecke, den Mitarbeiter/-innen des Hospizhauses sowie den ungezählten Helfern und Unterstützern im Hintergrund. Ohne euch wäre der Lauf nicht das, zu was er in den letzten Jahren geworden ist und es ist schön zu sehen, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen. Unterstützung via Twitter kam in diesem Jahr sogar vom Hamburger Hospiz im Helenenstift in Hamburg-Altona!
Fotos zum Lauf kommen natürlich in den nächsten Tagen auch noch. Sollte jemand Fotos haben, die er/sie zeigen möchte, bitte Email an info@hospiz-lauf.de.
Das Orga-Team.